News-Eintrag

Zweite Konferenz der KI.NRW-Flagship-Initiative bringt nordrhein-westfälische KI-Leuchtturmprojekte nach Bonn

26.06.2024

Acht Konsortialvorhaben, 47 Projektpartner, ein Ziel: Innovationstreiber »powered by KI.NRW« bündeln Kräfte für projektübergreifende Zusammenarbeit

Am 25. Juni trafen sich die Projektleitungen und -teams der mittlerweile acht KI.NRW-Flagship-Projekte zur zweiten KI.NRW-Flagship-Konferenz in Bonn. Auf dem Programm standen Impulsvorträge, interaktive Workshopformate und viel Raum zum gegenseitigen Kennenlernen und Vertiefen bestehender Kontakte. Ziel der Veranstaltung war es, Synergien zu identifizieren und die projektübergreifende Zusammenarbeit zu stärken. 

»NRW kann KI« – das wurde auch gestern wieder klar, als auf Initiative von KI.NRW sowie des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen MWIKE rund 40 führende KI-Expert*innen aus dem ganzen Bundesland im Bonn Surgical Technology Center (BOSTER) zusammenkamen, um an der zweiten KI.NRW-Flagship-Konferenz teilzunehmen.

Für die großen Konsortien, die mit ihren Hauptstandorten in Paderborn, Bielefeld, Siegen, Essen, Düsseldorf, Wuppertal und Sankt Augustin/Bonn angesiedelt sind, bot die Flagship-Konferenz eine zentrale Plattform, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und gemeinsam darüber zu diskutieren, wie der Technologietransfer von der Forschung in die Anwendung gestärkt werden kann.

»Mit der Flagship-Initiative unterstützen wir anwendungsbezogene, gesellschaftsrelevante KI-Vorhaben aus unterschiedlichen Bereichen, wie der Medizin, dem Handwerk, der Produktion, dem Handel sowie dem Hochwasserschutz. Dabei schaffen wir Sichtbarkeit für die Aktivitäten der Projekte, verstehen uns aber auch als Impulsgeber und Möglichmacher, um die Fachleute aus den verschiedenen Teams auch untereinander zu vernetzen. Aus unserer Transferarbeit wissen wir: richtig gut wird es, wenn man gemeinsam anpackt. Ich freue mich, dass wir mit unserer zweiten Flagship-Konferenz einen Beitrag leisten konnten, um die vorhandenen Kräfte zu bündeln und eine Basis für den weiteren Austausch zu schaffen«, sagt Dr. Christian Temath, Geschäftsführer bei KI.NRW. 

Ein interaktives Speeddating gleich zu Beginn der Veranstaltung und eine konzentrierte World Café-Session mit abschließenden Präsentationen aus den Arbeitsgruppen sorgten für den entsprechenden Rahmen. Die Projektteams berichteten außerdem in kurzen Pitches über ihre Projektziele sowie auch explizit über bestehende Herausforderungen, die es auf dem Weg zu den nächsten Meilensteinen zu lösen gilt.

Dabei zeigte sich, dass ein projektübergreifender Austausch selbst bei gänzlich unterschiedlichen Zielbranchen fruchtbar sein kann, etwa wenn es um die Aufbereitung und Analyse von Daten geht, die korrekte Kalibrierung von Sensoren, oder die Erstellung von KI-Readiness-Checks, Studien-Designs und Kommunikationsmaterial für Messen und Events. »Dass in den Kaffee-Pausen schon erste Videocalls terminiert wurden, um in den nächsten Tagen noch einmal in kleineren Runden miteinander zu sprechen, bestärkt uns darin, unsere Netzwerkaktivitäten weiter voranzutreiben«, so Temath.

Nach der ersten Flagship-Konferenz auf Schloss Birlinghoven im September 2022 und der erfolgreichen zweiten Ausgabe am gestrigen Dienstag wird das Format in Absprache mit den Projektteams auch in den nächsten Jahren wieder ausgerichtet werden.

Genauer Informationen zu den einzelnen Projekten finden Sie hier auf der KI.NRW-Website sowie in der neu erschienenen Flagship-Broschüre, in der alle Vorhaben in kompakter Form vorgestellt werden.

Impressionen

Die Kompetenzplattform Künstliche Intelligenz Nordrhein-Westfalen unterstützt mit der Dachmarke »Flagships powered by KI.NRW« vom Land geförderte Vorhaben als KI-Leuchtturmprojekte. Ziel ist es, einen effizienten Technologietransfer und die enge Zusammenarbeit von Mittelstand, Start-ups, Universitäten, Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen in NRW zu gewährleisten und zu unterstützen. KI.NRW-Flagships sind hochinnovative und anwendungsbezogene KI-Projekte in Einzel- und Verbundvorhaben aus unterschiedlichen Branchen, wie Handel, Produktion, Handwerk und Gesundheit. Unter der Schirmherrschaft von KI.NRW werden jene innovationstreibenden Akteure und Kompetenzen vernetzt, die geförderten Vorhaben kommunikativ begleitet und durch die Vermarktung der Ergebnisse der KI-Standort NRW auf europäischer Ebene positioniert. Dabei liegt ein Fokus auf dem nachhaltigen Transfer und der Weiterverwertung der Projektergebnisse.